Mit der Blockbandsäge können die Stämme millimetergenau in Bretter zersägt werden.
Die Stärke der geschnittenen Bretter richtet sich nach Durchmesser und Qualität des Rundholzes.
Starke Stämme bis zu 1 Meter Durchmesser (wie dieser Eichenstamm) können mühelos geschnitten werden.
Größere Stämme müssen prismiert werden, d.h. zuerst an drei Außenseiten angeschnitten werden.
Mit der Blockbandsäge wird jedes Brett einzeln gesägt.
Dadurch ist es möglich den Stamm entsprechend seiner Qualität und seinem Wuchs optimal auszuwerten.
An den Außenseiten oder bei schlechterer Qualität werden dünne Bretter geschnitten. In der Mitte oder bei “sauberen” Stämmen werden starke Bohlen erzeugt.
Die äußeren Bretter (sog. Schwarten) werden nicht zu Möbeln verarbeitet, sondern zur Energie-gewinnung zerspant.
Damit gelangen sie in den Kreislauf zurück. Selbst in strengen Wintern können wir unsere Heizenergie komplett aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugen, benötigen also keine fossilen Brennstoffe.
Das Schnittholz wird gleichmäßig aufgestapelt, damit es bei der ersten Trocknung an der Luft nicht verzieht.
Qualität beginnt bei uns bereits auf dem Holzlagerplatz, denn aus schlechtem Holz kann niemals ein wertiges Produkt entstehen.
Buche wird üblicherweise nach dem Einschnitt gedämpft.
Dabei wird das Holz eine bestimmte Zeit in der Dämpfkammer mit Wasserdampf behandelt und erhält dadurch eine gleichmäßig rötliche Farbe.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Buche dadurch “ruhig bleibt” und weniger Verzug aufweist. Nach einer darauffolgenden Zeit der Lufttrocknung wird das Holz in der Trockenkammer auf eine verarbeitungsfähige Restfeuchte ca. 10 bis 12% getrocknet.